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Umweltmedizin

Die klinische Umweltmedizin beschäftigt sich mit der Erkennung, Diagnose und Behandlung aber auch Vorbeugung von Krankheiten, die durch Umweltfaktoren ausgelöst oder verstärkt werden. 

Zu den untersuchten Umweltfaktoren gehören zum Beispiel:

  • Chemische Stoffe: wie Pestizide, Lösungsmittel, Schwermetalle, Weichmacher (z. B. BPA)
  • Biologische Einflüsse: Schimmelpilze, Bakterien, Pollen
  • Physikalische Faktoren: Lärm, Strahlung (z. B. elektromagnetische Felder, UV-Strahlung), Temperatur
  • Luftverschmutzung: Feinstaub, Ozon, Stickoxide
  • Wohn- und Arbeitsplatzbedingungen

Typische Krankheitsbilder in der Umweltmedizin

Die Symptome umweltmedizinischer Krankheitsbilder sind oft breit und heterogen. Das typische Krankheitsbild gibt es selten. Ursächlich dafür ist, dass die Patienten im Regelfall oft „Mischbelastungen“ ausgesetzt sind, die vom Organismus auch auf Grund genetischer und epigenetischer Variabilität unterschiedlich „verarbeitet“ werden.

Klassische Krankheitsbilder und Beschwerden, die allerdings oft ineinander übergehen sind:

  • Multiple Chemikalienunverträglichkeit (MCS – Multiple Chemical Sensitivity)
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/ME)
  • Sick-Building-Syndrom (Symptome durch Schadstoffe in Innenräumen)
  • Wohnumfeld- und Arbeitsplatzassoziierte Erkrankungen
  • Elektrosensibilität (umstritten, aber in der Umweltmedizin häufig thematisiert)
  • Allergien und Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma)
  • Fibromyalgie
  • Hauterkrankungen
  • Belastungen durch Schimmel in Innenräumen
  • Intoxikationen mit Schwermetallen
  • Krankheitsbilder durch Pestizid-, Lösungsmittelbelastungen und Weichmacherbelastugnen
  • Folgen von Schimmelpilz- und Mykotoxinexposition in Innenräumen
  • Chronische Neuroborreliose und andere Infektionserkrankungen

Es können folgende Umweltfaktoren beteiligt sein:

  • Chemische Stoffe: wie Pestizide, Lösungsmittel, Weichmacher (z. B. BPA)
  • Schwermetalle
  • Schimmelpilze, Mykotoxine
  • Bakterien, Viren
  • Inhalationsallergene (z.B. Pollen, Tierallergene, Milben, Schimmelpilzsporen)
  • Physikalische Faktoren wie Lärm, Strahlung (z. B. elektromagnetische Felder, UV-Strahlung),
  • Luftverschmutzung: Feinstaub, Ozon, Stickoxide
  • Wohn- und Arbeitsplatzbedingungen

Wichtige “Werkzeuge” der klinischen Umweltmedizin:

  • Ausführliche Anamnese inklusive genaue Erhebung der Lebens- und Umweltbedingungen
  • Diagnostik einschließlich Toxikologie, Allergologie, Genetik
  • Prävention: z. B. Aufklärung über Möglichkeiten der Belastungsvermeidung und -kompensation
  • Therapie: z. B. Meidung Krankheitsauslösender Stoffe, Entgiftung, Verbesserung der antioxidativen Kapazität und Entgiftungsfunktion, Immunmodulation

Ärztinnen und Ärzte mit Weiterbildung in Klinischer Umweltmedizin, oft in enger Kooperation mit Ärzten für Funktionelle Medizin, spezialisierten Umwelttechnikern, Baubiologen, Toxikologen und auch Heilpraktikern.

Achtung: Die Ausbildung und die Arbeitsschwerpunkte der Klinischen Umweltmedizin sind nicht gleichbedeutend mit der Facharztbezeichnung Hygiene und Umweltmedizin. Fachärztinnen und Fachärzte für Hygiene und Umweltmedizin beschäftigen sich vorrangig mit der Erkennung und Bewertung endogener und exogener Faktoren, die der Gesundheit schaden sowie Grundsätzen für den Gesundheitsschutz, die Vermeidung dieser Faktoren und die gesundheitsbezogene Umwelthygiene einschließlich der Beratung von Gesundheitseinrichtungen für die sie Konzepte für Hygiene- und Infektionsschutz entwickeln.

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Klinische Umweltmedizin

Die klinische Umweltmedizin beschäftigt sich mit der Erkennung, Diagnose und Behandlung aber auch Vorbeugung von Krankheiten, die durch Umweltfaktoren ausgelöst oder verstärkt werden. 

Während sich die, oft mit der Klinischen Umweltmedizin verwechselte, Hygiene und Umweltmedizin vorrangig mit der allgemeinen Bewertung von Umweltfaktoren für die Gesundheit auf Bevölkerungsebene beschäftigt (z. B. durch Studien zu Luftverschmutzung), konzentriert sich die klinische Umweltmedizin auf die Behandlung individueller Patientinnen und Patienten.


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